Oberhessisches Museum Gießen
Fassade:
Die zeitgenössische und reduzierte Formensprache hebt den neuen Baukörper von den Bestandsgebäuden ab. Mit einer Fassade aus Keramikfliesen betont er die Eigenständigkeit zwischen Leib ́schen und Wallenfels ́schen Haus. Die helle Farbgebung verbindet die drei Baukörper zu einem gemeinsamen Ensemble.
Der Ausblick zum Platz und zum Schloss am oberen Ende der Treppe und der großzügige Eingang lassen Einblicke in das Museum zu, wecken vom Platz aus das Interesse am Museum und Ausstellung und dienen der Kommunikation zwischen Museum und Stadt.
Ausstellungsrundweg:
Die Treppenhalle im neuen Baukörper verbindet den zentralen Eingang des Museums mit der Eingangshalle im Erdgeschoss des Wallenfels ́schen Hauses und weiter alle Ebenen der beiden historischen Häuser. Hierdurch entsteht eine repräsentative Erschließung aller Museumsflächen. Es ist sowohl ein durchgehender und chronologischer Ausstellungsrundweg der sieben Themenbereiche wie auch die Erschließung jedes einzelnen Themenbereichs möglich. Die beide Gebäude sind auf jeder Grundrissebene miteinander verbunden.
Im Leib ́schen Haus bieten die Zwischentreppen im Ausstellungsbereich die Möglichkeit, verschiedene Verzahnungsspuren zu implementieren.

